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Projekt: Ventildeckellackierung

Autor: Claus Peter Pochmann

Ok, das obere Teil ist streng genommen nicht der Ventildeckel, sondern eine Abdeckung über den Zündspulen/Zündkerzen.

Jedenfalls sieht es genial aus, wenn man das Ding lackiert:

• Deckel abschrauben, am besten mit Akkuschrauber, evtl. zum Lösen eine Ratsche benutzen. Die sechs großen Schrauben vorne sind was ganz besonderes: Es paßt ein Torx T-40 aber interessanterweise auch ein 5mm Inbus! Die beiden kleinen rechts und links vom Öleinfülldeckel sind 3 mm Inbus. Dabei aufpassen, daß bei den sechs großen die Unterlegscheiben nicht verlorengehen.
• Die kleinen Schrauben sind leider oft schon vermurkst, kann man bei der Gelegenheit gleich gegen Vernünftige ersetzen. (M5x12 oder M5x16 Senkkopf)
• Abnehmen kann man den Deckel dann nur, wenn der Öleinfüllstutzendeckel abgenommen ist. (Wenn der ab ist, da bitte keine Schrauben drin versenken!)
• Das Teil reinigen (Pinselreiniger, Verdünner, Bremsenreiniger) und eventuelle Grate abschleifen (Schleifpapier, Dremel).
• Lackieren mit Sprühlack. Unbedingt darauf achten, daß der Hitzebeständig ist! (Auspufflack oder so.)
• Dann mit einem Schleifblock und Naßschleifpapier (600 bis 1000) die erhabenen Schriftzüge wieder blankpolieren.
• Beim Zusammenbauen am besten erst die beiden kleinen Schrauben reindrehen, die großen vertragen etwas Spiel, die kleinen nicht.

Variante mit Bremssattel-Lack

Man kann den Deckel auch mit Bremssattellack von z.B. Foliatec bepinseln. Glänzt dauerhaft richtig schön (siehe Bild) und ist haltbarer als Sprühlack, wie ich festgestellt habe. Nachteil: Der Lack ist ziemlich dickflüssig, man sieht immer, daß es gepinselt ist.

Anmerkung des Webmasters

Der Ventildeckel kann auch dazu herhalten, wenn man zu seinem Arbeitgeber steht, dies aber nicht in aller Öffentlichkeit zeigen will:

Siehe auch: Ventildeckel.

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