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Das wahrscheinlich beste Detail der barchetta ist das Verdeck. Es läßt sich nämlich öffnen!
Beide Fenster runterfahren. Sonnenblenden runterklappen und Hebel rumdrehen. Verdeck vorne anheben, bis es von selbst oben bleibt.
Dann hinten unten anheben und ganz nach oben klappen. Dabei aufpassen, daß die Scheibe keine Knicke bekommt (Dazu unten ein paar Tips!).
Hebel A auf der Fahrerseite zur Entriegelung der Vedeckklappe ziehen, Klappe öffnen und Verdeck hineinklappen.
Bis 9/95 sind zwei Hebel zur Arretierung des Verdecks verbaut worden (im Bild (1) und (2)). Diese Hebel wurden dann durch Stoffbänder mit Metallhaken, mit denen das Verdeck in Position gehalten wird, ersetzt. Damit diese bei gschlossenenem Verdeck nicht rumbaumeln sind sie und das Gestänge an der entsprechenden Stelle mit Klettbändern ausgrüstet. Das ganze verhindert, daß das Verdeck bei holpriger Fahrbahn von unten gegen den Verdeckkasten schlägt und diesen beschädigt. Vielen Dank an
Geschlossen wird das Verdeck (logischerweise) in umgekehrter Reihenfolge: Auch hier erst beide Fenster runterfahren, dann Hebel zur Entriegelung der Klappe ziehen, Klappe hochklappen, Befestigungen lösen.
Verdeck hochklappen, dabei hintere Unterkante oben halten und Verdeckklappe schließen
Dann das ganze vorne runterdrücken...
... und mit den Hebeln arretieren.
An der hinteren unteren Kante gibt es öfters Probleme mit Rissen (linkes Bild), teilweise auch oberhalb der Seitenscheiben, wo das Scharnier sitzt (rechtes Bild).
Wenn das Verdeck offen ist, klappen zwei Plastikteile (rechtes Bild) an der "B-Säule" per Feder (linkes Bild) runter, um die Mechanik zu verdecken. (Ungefähr bei (4) ganz oben im Bild.) Die Aufnahmen sind ein bischen schwach konstruiert, brechen und dann fallen die Plastikteile irgendwann ab. So ein Deckel (#119907080 rechts, #119908080) kostet ca. 10,- (ja, wirklich, einer!!!). Wie man das selbst wieder hingebastelt bekommt, unter 
Christian Hentzschel zum Thema Pflege: "Ich habe mal versucht, mein Verdeck wieder etwas dem Originalfarbzustand entgegen zu bringen ... hier das Resultat: Extra Vinylreiniger von Yachticon gekauft ... sollte in einem Mischungsverhaeltnis von 1/10 benutzt werden ... und half nix aber auch gar nix ... Hatte ihn dann auch mal pur versucht und kaum was gesehen ... In Fahrtrichtung links habe ich dann mit ner Domestosmischung gemacht ...Fahrtrichtung rechts = Yachticonmischung ... "
Sebastian Kompp hat folgenden Tipp (für Plastikverdecke) parat: "Jährlich einmal nehme ich ein schwarzes Kunststoffpflegemittel wie zB. "Kunststoff Neu" von SONAX (ca. 6 EUR). Das Mittel verteile ich großzügig auf dem Verdeck (Das Mittel von SONAX reicht für ca. drei Anwendungen). Das Verdeck glänzt danach tiefschwarz. Beim ersten Regen perlt das Wasser schön ab. Anfangs wirkt das frisch eingeschmierte Verdeck etwas klebrig. Deshalb empfehle ich das Verdeck ein paar Stunden trocknen zu lassen, damit es nicht im Kasten verkleben kann. Und wenn ich dann schon dabei bin, schmiere ich auch die Gummidichtungen rund um die Scheiben und die Kunstoffkappen der Scheibenwischdüsen damit ein. Denn ursprünglich ist ja das Mittel dafür gedacht und die kleinen Details lassen die Barchetta wieder wie neu erscheinen."
Hier noch Links zum Thema Pflege:
Das Problem: Beim Öffnen des Verdecks klemmt sich der Stoff zwischenn zwei Metallbügel und das verursacht mit der Zeit überhalb der Fenster ein Loch.
Die Ursache liegt darin, daß der Gummizug, der das Verdeck beim Öffnen zurückzieht, mit der Zeit ausleiert (Lebensdauer ca. 4 Jahre). Die Abhilfe ist, einfach einen neuen Gummi einzunähen, wie
Franz S. aus E. schreibt. Den Gummi gibt es in der Kurzwarenabteilung in verscheidenen Breiten. Auf der einen Seite ist es einfach, da ist das Band genietet (Bild)...
Auf der anderen braucht man eine(n) Freiwillige(n) mit einer Nähnadel...
Wenn man beim Einklappen aufpaßt, kann man es auch verhindern. Im Bild das Problem: An der markierten Stelle schert das Gestänge das Verdeck ab.
Also noch bevor das Verdeck ganz unten ist, selbiges nach hinten drücken.
Nun kann es natürlich sein, daß sich das Verdeck während der Fahrt über Bodenwellen etc. von selbst wieder darunterschafft. Jetzt kommen die Stoffbänder mit Haken ins Spiel: Die halten nämlich nicht nur das Verdeck vom Schlagen gegen den Deckel ab, sondern verhindern auch, daß es wieder zwischen die beiden Teile wandert! Runterdrücken, einhängen, fertig.
Alternativ (bzw. zusätzlich) kann man auch etas basteln, wie
Johannes Pesch schreibt: "Ich habe zwei Stücke Leder, etwa 8*3 cm groß zurechtgeschnitten und diese auf die Innenseite des Verdecks mit Hilfe von UHU geklebt. Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit dem Durchscheuern, da das Leder einfach besser standhält als das PVC."
Anfangs (bis ~5/95, genaues Datum bzw. Fahrgestellnummer nicht bekannt) waren statt der Stoffstreifen Metallfedern verbaut:
Hier sieht man, warum die Konstruktion wahrscheinlich geändert wurde: Das Metall schabt mit der Zeit das Gestänge blank, was nun wirklich nicht hübsch aussieht. Vielen Dank an
Heinrich G. Bauer für die Bilder
Die Lösung kommt von
"Verdeck-Rainer", dokumentiert von
Dr. Ulrich Leinhos-Heinke: Die "Öhrchen" entstehen dadurch, dass beidseitig unter der vertikalen Dichtung (hinter der Seitenscheibe) jeweils eine spezielle Niete fehlt.
Diese Niete ist nur zu sehen, wenn man die vertikale Dichtung entfernt (und natürlich nur, wenn sie nicht fehlt!). Im Foto ist die Niete das goldfarbene vom Blitz angestrahlte Teil (Pfeil). (Zur Bildorientierung: Das Foto blickt entgegen der Fahrtrichtung auf die linke Autoseite und dabei auf die vertikale Verdeckstrebe, von der die Dichtung entfernt wurde, daran schließt sich sonst nach vorne die jetzt heruntergelassene Seitenscheibe an; zur Orientierung kann der Gurt links im Bild dienen.) Offensichtlich wird diese Niete beim Montieren hin und wieder "vergessen" (bei mir 9/1998, ein erstes "Öhrchen"-Anzeichen entdeckte ich letzten Herbst!). Dadurch rutscht die Bespannung mit der Zeit von der Eckplatte (dem metallenen Eckwinkel unter dem "Öhrchen"), die mit der Bespannung vernähte horizontale Dichtung an der Ecke reißt durch den entstehenden Zug immer mehr auf und die Bespannung rutscht nach außen. Das ist dann das "Öhrchen".
Letzte Änderung: 24.06.2007 | ||
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