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Türgriff

• Eines der Merkmale, die einem bei der barchetta als erstes auffallen, sind die Türgriffe.
• Fast jeder, der die Tür zum ersten mal öffnen will, zuckt erstmal zurück und fängt an zu grübeln. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Knopf drücken, der Griff kommt raus und kann gezogen werden. Auf der Fahrerseite mit dem linken Daumen dücken, auf der Beifahrerseite mit rechts, dann gehts am besten.
• In diversen Tuning-Zeitschriften tauchen bei der GTI/GSI/tiefer/breiter/härter/hauptsachespoiler-Fraktion immer wieder Bilder von barchetta-Türgriffen an anderen Fahrzeugen auf...
  
• Einen Nachteil hat das schöne Stilelement allerdings im Winter: Wenn man keine Garage hat, und der Griff im Schlitz festfriert, hat man ein echtes Problem: Dann kann man nämlich den Knopf drücken so fest man will, außer im Extremfall das Blech zu verbiegen bringt man nichts zustande. Hier die Lösung: Am Vorabend irgendetwas zwischen Griff und Karosserie klemmen, das geht auch bei abgeschlossenen Türen. Am besten einen Korken (hatte leider keinen zur Hand, als ich das Bild gemacht habe, deshalb die Nuß) oder etwas anderes, was im Zweifel den Lack nicht zerkrazt.
  
• Michael Thomas verwendet statt dem Korken einen Gummiring:
  
• Daß die Idee nicht neu ist sieht man hier: Im Rosso Bianco in Aschaffenburg stand dieser Abarth Bialbero aus den 60ern.
  
• Eckdaten:
  • Gebaut von 1958-1966
  • Fiat 4-Zylinder Reihenmotor
  • Hubraum: 700-1000 cm³
  • Leistung: 61-96 PS
  • Länge: 3,47 Meter
  • Breite: 1.35 Meter
  • Höhe: 1,1 Meter
  • Gewicht: 540-570 Kilogramm (!)
  • Spitzengeschwindigkeit: bis zu 215 km/H (!!)
  
  
• Die Griffe sind auch bei anderen Fabrikaten, deren Besitzer ihr Auto aufwerten wollen, sehr beliebt. Hier eine Dodge Viper mit barchetta-Griffen.
  
• barchetta-Griffe wurden auch seinerzeit beim "Polski-SLR" verwendet, siehe z.B. unter www.mb-portal.net

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