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Der Motor der barchetta verfügt über einen Phasenwandler für die saugseitige Nockenwelle. Die Verstellung erfolgt hydraulisch mit elektrischer Betätigung.
Durch die Verstellung der Nockenwelle ist bereits bei einer Drehzahl von 2000 U/min 90% des maximalen Drehmoments von 158 Nm verfügbar.
Dieser Phasenwandler ändert das Steuerungsdiagramm in Abhängigkeit der vom Motor geforderten Last. Die Motorsteuerung schaltet in Abhängigkeit der geforderten Motorlast ein
Relais, das die Phase der Einlaßnockenwelle verstellt. Die Motorlast wiederum wird anhand der Signale des
Luftmengenmessers und des
Drehzahlfühlers ermittelt. Im rechten Diagramm ist der aktive Bereich der Phasenverstellung dargestellt: TP in Millisekunden ist die vom Motor geforderte Last, im schraffierten Bereich (1) ist der Wandler aktiv. (2) bezeichnet die TP-Leistungskurve, (3) die
Höchstdrehzahl, ab der per
Cut-Off abgeregelt wird.
Die Ein-Stellung (1) entspricht einer Voreilung von 25° der Antriebswelle der Nockenwelle.
Wird die Verstellung von der Motorsteuerung aktiviert, wird der Elektromagnet (1) über das
Relais (8) eingeschaltet.
Dieser drückt den Ventilschieber (2) nach Unten.
Nun strömt Öl in der Leitung (A) in die Kammer (B) und weiter in die Leitung (C) im Kolben.
Von dort aus geht es über die Leitungen (D) und (F) in die Kammer (G).
Der Öldruck dort verstellt über eine Schrägverzahnung den Kolben (4) in Richtung Motor (Uhrzeigersinn von der Steuerungsseite aus gesehen).
Diese Drehung wird über eine Geradverzahnung auf das Ritzel (5) übertragen.
Dieses ist auf den Gewindeschaft (6) der Nockenwelle aufgeschraubt und überträgt die Drehung auf die Nockenwelle, wodurch die Einstellung der Einlaßventile geändert wird.
Wird die Verstellung nun abgeschaltet, geht der Schieber (2) durch die Feder (3) in die Ausgangsstellung zurück.
Durch die Feder (7) fließt das Öl in der Kammer (G) zurück in die Kammer (H) und weiter zur Abflußleitung (E)
Über eine Zusatzleitung wird der Zapfen der Nockenwelle geschmiert, auch wenn der Phasenschieber nicht aktiv ist.
Die Verstellung wird nur bei einer Kühlmitteltemeperatur über 40°C aktiv.
Wenn die Feder (7) erlahmt, entsteht ein Dieselgeräusch (Klappern), der Phasenwandler mutiert zum "Dieselteil"
Dirk Helpertz hat einen Phasensteller zerlegt und das ganze abfotografiert:
![]() Ansicht von der Nockenwelle her |
![]() Seitenansicht |
![]() Ansicht von der Seite des Zahnriemenrades, Gewinde und Ausrichtungslöcher |
![]() Sprengring demontiert |
![]() Detailaufnahme, zu sehen ist die gerade Verzahnung |
![]() Nochmal, von vorne |
![]() Hier sieht man die Verzahnung deutlicher |
![]() Die Welle rausgenommen, dabei kommen die beiden Unterlegscheiben zum Vorschein |
![]() Das Gehäuse, unten liegen die beiden Scheiben das Teil aufhalber Höhe... |
![]() ... haben wir hier: Dieses Teil sorgt mit seiner Schrägverzahnungfür die eigentliche Verstellung per Öldruck. |
![]() Das gleiche Teil nochmal, mit entferntem Ölabstreifring |
![]() Dieses Teil kommt unter dem vom vorigen Bild zum Vorschein, darunter die weiße Scheibe. Bei dieser könnte es sich um die Teflonscheibe handeln, die eingesetzt wurde, um das Dieselklappern zu verhindern. |
![]() Hier sieht man nochmal sehr schön die beiden Verzahnungen: Innen die Verzahnung Richtung Nockenwelle, außen die Schrägverzahnung, die im Gehäuse läuft. |
![]() Alle Teile auf einen Blick. |
![]() Die beweglichen Teile, so wie sie eingebaut sind: Rechts die Teflonscheibe, zwischen den beiden "Scheiben" rechts sitzt die Feder. |
![]() Der Anschluß an die Nockenwelle, wie man sieht hohl, hierkommt das Öl rein. |
![]() Die Bohrungen am anderen Ende. Hier strömt das Öl in die Druckkamnmer. |
![]() Die Feder des Anstoßes! Wenn diese erlahmt, wird der Phasensteller zum ![]() |
Franz S. aus E. hat das Magnetventil (#1 oben in der Grafik) mal ausgabeut und abgelichtet:
Die Bohrungen und Eindrehungen im Stößel (Schieber) sind 3mm.
Letzte Änderung: 26.06.2008 | ||
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